Beruflicher Wedergang

DIREKTOR DES NATURHISTORISCHEN MUSEUMS IN GENF 2012 – 2020

Verantwortlichkeiten

• Verwaltung aller Aspekte des Naturhistorischen Museums und seines Standortes, des Museums für Wissenschaftsgeschichte (mehr als 100 Mitarbeiter) gemäß der vom zuständigen Verwaltungsberater der Abteilung für Kultur und Sport (DCS) festgelegten Politik.
• Entwicklung des Ausstellungsprogramms und anderer Aktivitäten im Zusammenhang mit der Verbreitung von Wissen und Bereitstellung der notwendigen finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen für die Durchführung.
• Kontrolle der Qualität des Inhalts von Ausstellungen und anderen Wissensverbreitungsaktivitäten
• Definition der Ziele für das Sammlungsmanagement und Zurverfügungstellung der finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen, die zur Erreichung dieser Ziele erforderlich sind.
• Definition der die Ziele in Bezug auf die wissenschaftliche Forschung und Bereitstellung der notwendigen finanziellen, materiellen und personellen Ressourcen, um sie diese zu erreichen.
• Kontrolle der wissenschaftlichen Tätigkeit der Forscher
• Gewährleistung des Gleichgewichts zwischen den drei Aufgaben der Institution: Forschung, Sammlungsverwaltung und Forschung.

Wichtige Erfolge

• Großprojekt: Initiierung und Unterstützung eines umfangreichen Projekts zur Erweiterung und teilweisen Renovierung des Museums (AMBRE): Programm, Auswahl des siegreichen Architekten und Unterstützung des Vorprojekts.
• Entwicklung einer expliziten und transparenten Vision mit dem ersten Projet Scientifique et Culturel (PSC) der Stadt Genf
• Initiierung und Betreuung eines reichhaltigen und abwechslungsreichen Programms zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Museums in Malagnou.
• Organisation des größten europäischen Kongresses über wissenschaftliche Kommunikation und Vermittlung in Genf (ECSITE – The European Network of Science Centers and Museums)
• Initiierung eines Projekts zur Positionierung des Museums im Kontext der Klima- und Biodiversitätskrise.
• Stärkung der Attraktivität des Museums für die Öffentlichkeit. Bemerkenswerter Anstieg der Besucherzahl des Museums mit mehr als 300.000 Besuchern (+30% im Vergleich zum Durchschnitt der letzten Jahrzehnte).
• Einführung einer Politik ehrgeiziger Wechselausstellungen, die zu Diskussionen und gesellschaftlichen Fragen einladen.
• Unterstützung und Beaufsichtigung der Anschaffung neuer Software für die Digitalisierung von Sammlungen zur besseren Nachvollziehbarkeit und zum Informationsaustausch mit Institutionen auf der ganzen Welt.
• Konsolidierung und Neuausrichtung der Forschungsaktivitäten in Bezug auf neue völkerrechtliche Anforderungen, wie z.B. neue Bedürfnisse im Zusammenhang mit ökologischen Übergängen
• Einführung eines neuen Organigramms, das besser an die neuen Ziele und Herausforderungen des Museums angepasst ist
• Optimierung der finanziellen Ressourcen des Museums durch die Entwicklung einer Politik der Mittelbeschaffung mit neuen Mäzenen und durch die Stärkung der Beiträge

Hinweis: Im Rahmen meiner Funktion bin ich als Experte in Auswahljurys für die Rekrutierung von drei neuen Museumsdirektoren in der Schweiz (Basel, Neuenburg und Freiburg) eingeladen worden.

DIREKTOR DES NATURHISTORISCHEN MUSEUMS UND SEINES BOTANISCHEN GARTENS IN PRUNTRUT (SCHWEIZER JURA) 2009 – 2012

• Verwaltungs und Personalmanagement
• Verwaltung der Sammlungen
• Konzeption und Organisation von Ausstellungen und anderen Veranstaltungen
• Entwicklung von Aktivitäten (pädagogische Workshops, Wissenschaftscafés, Ciné-nature usw.)
• Verwaltung wissenschaftlicher Projekte in der Paläontologie
• Entwicklung von Kommunikationsmitteln
• Öffentlichkeits- und Medienarbeit

Großprojekt: Co-Pilot des kantonalen Projekts zur Aufwertung des paläontologischen Erbes des Jura (Paleojura), einschließlich der paläontologischen Entdeckungen entlang der künftigen Transjurane-Route. Projekt zur Erweiterung des bestehenden jurassischen Museums für Naturwissenschaften oder zur Entwicklung eines neuen Gebäudes im Hinblick auf die Erhaltung dieses Erbes und dessen öffentliche und wissenschaftliche Entwicklung.

WISSENSCHAFTLICHER LEITER UND BEAUFTRAGTER FÜR DIE PALÄENTOLOGISCHEN AUSGRABUNGEN (AUTOBAHN A16, KANTON JURA, SCHWEIZ) 2004 – 2009

• Verwaltung und Ausgrabungstätigkeiten im Rahmen des Baus der Autobahn A16 (Transjurane)
• Verwaltung und Definition der wissenschaftlichen Projekte im Zusammenhang mit den Entdeckungen
• Forschung – Personalmanagement (Ausgrabungsteams, wissenschaftliche Mitarbeiter)
• Förderung des paläontologischen Erbes in der Öffentlichkeit und in den Medien